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Chef mit Herz schlägt Chef mit Intellekt

An Vorgesetzte werden hohe Anforderungen gestellt – insbesondere in der Pflege. Neben alltäglichen Herausforderungen wie Krankmeldungen, Notfällen, Arbeiten mit einem geringen Budget wollen auch Mitarbeitende zufrieden gestellt werden. Allerdings herrscht immer wieder Unklarheit, was Mitarbeitende nun von ihren Vorgesetzten erwarten.


Eine neue Studie der Boston Consulting Group bringt etwas mehr Licht ins Dunkel. Innerhalb der Studie wurden die Erwartungen von Angestellten an Führungskräfte in drei Dimensionen der Führung überprüft. Die drei Dimensionen waren Intellekt und klares Denken („Hirn“), Tat- und Entschlusskraft („Hand“) oder emotionale Kompetenz inklusive des Zuhörens und Einfühlungsvermögens („Herz“). Bei diesen drei Ebenen sagten Angestellte deutlich, dass sie auf menschliche Qualitäten am meisten Wert legen („Herz“, 37%). Danach folgt die Tatkraft („Hand“ 20%) und auf dem dritten Platz der Intellekt („Hirn“, 14%).


Diese Studie zeigt, dass von Führungskräften viel erwartet wird und Zwischenmenschliches sehr hoch bewertet wird. Emotionen am Arbeitsplatz werden häufig als „gefühlsduselig“ oder unprofessionell empfunden. Dies verkennt aber die große Rolle, die Emotionen im Umgang mit Menschen spielen. Selbst Veränderungen, die Mitarbeitende auf sachlicher Ebene nachvollziehen können, können auf emotionaler Ebene von Mitarbeitende abgelehnt werden. Wer dies in der Führung ignoriert, verbaut seinem Team die Chance, für Veränderungen bereit zu sein.


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