Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft. In der Industrie werden Roboter bereits häufig genutzt, in der Pflege hingegen werden sie nur rar eingesetzt. Brauchen wir Roboter in der Pflege und können diese uns helfen bei der Optimierung der Pflege?
Menschlichkeit steht bei der Pflege im Vordergrund. Roboter können keine Emotionen und Gefühle zeigen, die eine hohe Wichtigkeit haben im Umgang mit Patienten. Eingesetzte Roboter können und werden Pflegekräfte niemals ersetzen, sie können jedoch als wertvolle Unterstützung dienen.
Forscher aus Osnabrück, Oldenburg und Bremen entwickeln Robotiksysteme, die bei Pflegebetten eingesetzt werden. Bei dieser Forschung sollen zwei bereits entwickelte Roboterarme am Pflegebett platziert werden. Ein Arm dient als „dritte Hand“, der Patient kann diesen Arm aus dem Bett mit einem Joystick steuern. Dies erleichtert den Alltag des Patienten, da sie somit Gegenstände vom Nachtisch zu Ihnen bewegen lassen können oder sie die Möglichkeit haben per Joystick Getränke einzuschütten.
Der zweite Roboterarme entlastet die Pflegekräfte körperlich enorm, da dieser zum Beispiel bei der Umlagerung des Patienten vom Bett in den Rollstuhl als Hilfe fungiert.
Dieses Projekt wird von Bundesforschungsministerium gefördert mit rund 1,8 Millionen Euro. Es trägt den Namen Adamekor und hat eine Laufzeit von 3 Jahren.
Wie sehen Sie dieses Projekt? Glauben Sie dieses Robotiksystem stellt in Zukunft eine hilfreiche Unterstützung dar oder glauben Sie viele Patienten und Pflegekräfte lehnen diese Roboterarme ab?
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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