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Pflegeberufekammer erhält Anschubfinanzierung

Am vergangenen Donnerstag gab das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein (MSGJFS) die Bewilligung der Anschubfinanzierung für die Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein K.d.ö.R bekannt. Die Pflegeberufekammer wird 3 Millionen Euro erhalten.


Versprechen für die Zukunft


Patricia Drube, Präsidentin der Pflegeberufekammer, sieht darin nicht nur das Ende einer langen Unklarheit für die 27.000 registrierten Mitglieder gekommen, sondern auch eine gute Botschaft: „Für das Jahr 2019 wird die Pflegeberufekammer keine Mitgliedsbeiträge erheben. Gerade während der Corona-Pandemie ist dies noch einmal ein positives Signal an die Pflegefachpersonen in Schleswig-Holstein.“


Die Vorauszahlung ermöglicht der Kammer, die Verantwortung für ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben zu übernehmen. Auch die Liquidität ist durch die Zahlung des Landesministeriums gesichert. Als nächster Schritt sollen die Vorbereitung auf die Befragung zum Fortbestand der Kammer aktiv angegangen werden.


Gespräche laufen seit geraumer Zeit


Bereits im Mai hatten sich die Seiten auf einen Kompromiss geeinigt. Damals hatten sich noch der DBfK und der DPR kritisch geäußert. Der DBfK sah in den Bedingungen der Landesregierung einen „direkten Angriff auf die Souveränität der Kammer“; für den DPR waren sie an der Grenze zu einer Erpressung.


Drube sagte damals, die Gespräche haben „zu mehr Klarheit geführt“. Am vergangenen Donnerstag ist aus dem Mehr an Klarheit, letztlich die Bewilligung geworden. Drei Monate nach der scharfen Kritik aus der Branche und den schwierigen Gesprächen scheint die Zukunft der Pflegeberufekammer aussichtsreicher.

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