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Die Kunst der Validation in der Pflege: Praxisbeispiele für eine empathische Verbindung


Die Validation in der Pflege mag für viele wie ein abstraktes Konzept erscheinen, aber in der Praxis zeigt sie ihre transformative Kraft. Hier werfen wir einen Blick auf konkrete Beispiele, wie die Anwendung der Validation die Pflege verbessern und eine tiefere Verbindung zwischen Pflegenden und PatientInnen schaffen kann. Für ein tieferes Verständnis zur Validation in der Pflege, lesen Sie in diesem Blogbeitrag.

 

1. Kommunikation bei DemenzpatientInnen:


Ein häufiges Szenario in der Pflege ist die Betreuung von PatientIn mit Demenz. Stellen Sie sich eine ältere Dame vor, die sich in ihrer eigenen Realität verliert und nach längst vergangenen Angehörigen ruft. Ein Pflegekraft, die die Validationstechnik beherrscht, wird nicht versuchen, die Dame in die aktuelle Realität zu zwingen. Stattdessen wird sie einfühlsam auf die Emotionen eingehen, die durch diese Erinnerungen ausgelöst werden, und versuchen, eine unterstützende Verbindung herzustellen.

 

2. Umgang mit Angst und Unsicherheit:


Eine Patientin oder ein Patient, der vor einem medizinischen Eingriff steht, kann von Unsicherheit und Angst überwältigt sein. Durch die Anwendung von Validationstechniken kann die Pflegekraft aktiv zuhören, die Ängste des Patienten validieren und beruhigende Worte finden. Dies schafft nicht nur Vertrauen, sondern hilft auch, die Stressbelastung des Patienten zu reduzieren.

 

3. Pflege von Menschen mit chronischen Schmerzen:


Ein weiteres Beispiel ist die Pflege von Menschen mit chronischen Schmerzen. Statt nur auf die physischen Symptome zu reagieren, kann die Pflegekraft durch Validierung einen Raum schaffen, in dem der Patient über seine Erfahrungen sprechen kann. Dies trägt nicht nur dazu bei, die Schmerzen besser zu bewältigen, sondern fördert auch das Verständnis für die individuellen Bedürfnisse des Patienten.

 

4. Unterstützung von Angehörigen in der Palliativpflege:


In der Palliativpflege ist die Validation besonders wichtig. Pflegekräfte können durch die Anwendung dieser Technik nicht nur der Patientin oder den Patienten, sondern auch deren Familienangehörige unterstützen. Ein offenes Ohr für ihre Emotionen, die Validierung ihrer Sorgen und die Schaffung eines unterstützenden Umfelds können einen großen Unterschied in dieser sensiblen Phase machen.

 

Die Praxisbeispiele zeigen, dass die Validation in der Pflege weit mehr ist als nur eine therapeutische Methode. Sie ist eine lebensnahe Herangehensweise, die das Potenzial hat, das Pflegeerlebnis zu humanisieren und eine tiefere, empathische Verbindung zwischen Pflegenden und PatientInnen zu schaffen. Indem wir die Einzigartigkeit jedes individuellen Pflegebedarfs anerkennen, können wir nicht nur heilen, sondern auch Trost und Unterstützung bieten.

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